Fensterkonzert mit Probe im Dolles

Wenn sich Pferd und Kuh auf der Trompete und der Tuba verabschieden

Fensterkonzert mit Probe im Dolles

Ganz privat, dieses Mal völlig ungewohnt mit einer Tuba, gab es ein zweites Fensterkonzert für Muttern, die in den Wohngruppen des Caritas-Zentrums St. Alban lebt. Joachim Lösch und sein Duo-Partner Jörg Krisat (Trompete) gaben ein kurzweilige Konzert.

 

Und dieses Mal hatten auch die Gruppe der radelnden Bodenheimer Boulespieler und die Kitakinder der Wühlmäuse etwas davon. Denn das schöne Treffen „Jung trifft Alt“ kann ja zur Zeit auch nicht stattfinden.

Denn: geprobt und eingespielt wurde sich im Dolles.

 

In dieser Konstellation war es das erste Mal, dass die beiden Kollegen zusammen ein Duo spielen. Kurze Absprachen, Ton- und Rhythmusabfolgen müssen da ja ganz anders gespielt werden als im Arrangement für ein ganzes Orchester. Mit dem ersten Ton der dicken Tuba rätselten die Kita Kinder aus der Nachbarschaft des Caritas-Zentrums, was es denn da wohl zu hören gibt. Es machte allen Spaß, denn die lockeren Swing- bzw Schlagertöne machen einfach Laune.

 

Dabei waren die Vorbereitungen für WiB dieses Mal etwas aufwändiger. Wann am Besten, mit ausreichend Schatten für die Musiker und die Zuhörer*innen auf allen Plätzen. Abstand, kontaktlos, wer sitzt wo und wie - alles musste vorher durchdacht und geplant werden. Aber diese Aufgabe übernimmt Frau Thieme-Jäger vom WiB-Büro gerne. Denn so stellt sie sich das vor: alle freuen sich und die Zeit vergeht wie im Flug.

 

Sollen doch alle schönen Programmfenster, die unter dem Schlagwort „Gutes in Corona“ vom WiB-Büro geplant und durchgeführt bzw. begleitet werden, Freude und Unterhaltung, Anregung und Zuversicht bringen und ganz nebenbei auch die Teams entlasten. Corona fordert genug zusätzliche Belastung für die engagierten Mitarbeiter*innen im Caritas-Zentrum St. Alban.

 

Und so nahm auch die Tagespflege VerGissMeinNicht (VGMN) teil. Sie hat in einer Testphase mit zwei kleinen Probegruppen unter strengsten Auflagen wieder geöffnet.

 

Oben an den Fenstern Frau Lösch und weitere Mitmieter*Innen der Wohngruppen, auf der Terrasse das VGMN und gegenüber die Anwohner*innen in den Wohnungen Am Reichsritterstift. Alle durften bestens gelaunt und mit Erinnerungen an die eigenen jungen Jahre die schönen Gassenhauer, Evergreens, Schlager genießen.

 

Und eine muhende Kuh auf der Tuba und ein wieherndes Pferd auf der Trompete bildeten den amüsanten Abschluss und eine nette Zugabe vor dem Mittagessen.

 

Text und Fotos: WiB Büro, Thieme-Jäger

 

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